Vertikale Landwirtschaft
Der auf Umwelt- und Gesundheitsfragen spezialisierte Wissenschaftler Dickson Despommier entwickelte die Idee Landwirtschaft auf vertikalen Farmen zu verlagern. Er entwarf Hochhäuser in denen einzelne Etagen komplett als Obst- und Gemüseplantagen verwendet werden.
Es gibt schon verschiedenen Entwürfe von Architekten und auch einige Interessenten. Aber ein 30-stöckiger Turm würde 20 bis 30 Millionen US Dollar kosten. Mit einem Turm produziertes Obst und Gemüse müsste somit teurer verkauft werden als herkömmlich Produkte. Der tatsächliche Bau und Sinn der vertikalen Landwirtschaft bleibt also bis jetzt fraglich.
Mehr Informationen unter www.verticalfarm.com
Public Farm
Eine wesentlich bodenständigere Idee und schon umgesetzt. Ist die Public Farm. Eine Mischung aus Architektur und Stadtplanungsexperiment. Zur Zeit zu sehen in New York in einem urbanen Kunstzentrum. Hierbei werden Pflanzen in warbenförmigenn Behältnissen eingesetzt und auf interessante Weise in die Stadt eingebracht.
Mehr Informationen unter www.publicfarm1.org
Schwimmende Städte
Architekt Vincent Callebaut plant schwimmende Städte für Menschen die durch den Anstieg des Meeresspiegels in Folge des Klimawandel ihre Heimat verlieren ein neues Zuhause zu geben. Sie heißen Lilypads was soviel heißt wie Seerosenblätter, woran auch die Form ein wenig erinnert. Platz für 50 000 Menschen. In der Mitte ein See der Regenwasser auffängt und Trinkwasser bereitstellt. Die Insel soll völlig autonom funktionieren. Eine Stromversorgung soll durch regenerative Energien (Windkraft, Sonne, Wasser) erzeugt werden. Durch die Meeresströmung sollen die Inseln über die Welt driften.
Machbarkeit und Preis stehen in den Sternen. Ob es je zu einer Umsetzung kommt ist fraglich.
Mehr Informationen unter vincent.callebaut.org
Quellen
Ob nun wilder Zukunftswahn oder wirklich sinnige Zukunftsinvestition sei mal dahingestellt. Was haltet ihr von den Ideen?
das ist ja ales schön und ökologisch nur würde ich den vorschlag machen diese idee wirtschaftlicher gestalten und ein bwl´er dran lassen ich glaube dan wirt sich schneller ein inwestor finden
..richtig gute Idee und ich glaube auch, das wir langfristig an solch einer Produktion nicht vorbei kommen. Es sollte aber am Ursprung festgehalten werden und in den Städten investiert werden denn da steht genug Fläsche brach. Zudem viele der Befökerung ihren „Kleingarten“ schon längst auf den Dächern der Stadt haben. Hier sind schon wieder gigantiche Konstruktionen zu sehen, die völlig utopich sind.
Leider aber, und das wird der Genickbruch dieser Vision werden, hinterfragen wir wieder 20-50 Jahre den Nutzen einer solchen Idee ehe wir es tun.
SETZT SIE EINFACH UM!!!!!
Ja es sind vielmehr Zukunftsvisionen ich weiß. Gerade Vincent Callebaut ist ja für seine utopischen Ideen bekannt.
Aber solche Ideen rütteln auch wach und das ist wichtig. Für Probleme unserer Zeit zu sensibilisieren.
Obwohl die PublicFarm bestimmt überall eine gute Figur machen würde aber von den paar Pflanzen kann man keine Bevölkerung ernähren … leider.
Das ist eine schöne Vorstellung: Leben auf dem Meer, Gewächs-Hochhäuser, grüne Erholungsgebiete mitten im Beton-, Stahl- und Glasdschungel einer Millionenmetropole. Die vorgestellten Visionen sind alle sehr schön, doch ich glaube (bin da jetzt kein Fachmann), dass es den Architekten und Designern mehr um den Look geht als um den Nutzen. Sie hantieren wie so oft mit Formen und Farben, doch der Sinn dahinter bleibt auf der Strecke. Daher bleiben diese Ideen nur Visionen.
Ich denke schon, dass es in Zukunft ähnliche Gebäude geben wird, doch die vorgestellten konnten mich nicht überzeugen. Trotzdem danke für deinen Artikel, er hat mich neugierig gemacht.